• Die Lücken in der Hausarztmedizin wachsen

    Gegenläufige Trends kennzeichnen die Bundesärztestatistik für 2016: Die Zahl der Ärzte erreicht ein neues Rekordhoch. Doch der Zuzug ausländischer Ärzte kompensiert die Probleme der Überalterung kaum.

    Von Florian Staeck

    BERLIN. Die Zahl der Ärzte in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr – Stichtag 31. Dezember – um rund zwei Prozent auf 378.607 erhöht. Das geht aus der neuen Ärztestatistik hervor, die die Bundesärztekammer (BÄK) am Montag vorgestellt hat. 194.401 Ärzte arbeiteten im Krankenhaus, knapp 152.000 im ambulanten Sektor. Niedergelassen waren im Vorjahr 119.641 Ärzte, ein Rückgang um 0,9 Prozent.

  • Mehr als Trippelschritte gemacht

    Die Zahl der Menschen, die gegen die Bilharziose und weitere neun vernachlässigte Tropenkrankheiten (NTD) behandelt werden müssen, ist binnen fünf Jahren um 20 Prozent auf 1,6 Milliarden im Jahr 2015 gesunken.

    LONDON. WHO-Generaldirektorin Dr. Margaret Chan hat jetzt in Genf anlässlich eines hochrangigen NTD-Gipfels eine positive Zwischenbilanz gezogen. "Die WHO hat rekordverdächtige Fortschritte beobachtet, um alte Geißeln wie die Schlafkrankheit und Elephantiasis in die Knie zu zwingen", verdeutlichte Chan.

  • Italienische Küche: Bruschetta all’abruzzese

    Die Brotscheiben jeweils 2 Minuten auf beiden Seiten im Ofen rösten. Inzwischen die Tomaten häuten, entkernen und zerdrücken. Die Knoblauchzehen abziehen, eine Zehe in dünne Scheiben, die Basilikumblättchen in dünne Streifen schneiden. Die gerösteten Brotscheiben mit der zweiten Knoblauchzehe kräftig einreiben, mit Olivenöl beträufeln und mit Tomaten und Knoblauch belegen. Die Brote mit Salz, Pfeffer und Basilikum pikant würzen und vor dem Servieren nochmals 2 Minuten im Ofen erwärmen.

  • Übergewicht lässt Tumoren wachsen

    rebs-Patienten mit Übergewicht oder Diabetes haben ein um 50 bis 60 Prozent höheres Mortalitäts-Risiko, erinnert eine Endokrinologin.

    WIESBADEN. Übergewicht und Diabetes begünstigen die Entstehung einer Vielzahl von Tumoren, unter anderem im Darm, Brust, Ösophagus, Nieren, Leber und Uterus. Daran erinnerte Dr. Cornelia Jaursch-Hancke, Direktorin der Abteilung für Diabetologie und Endokrinologie an der DKD Helios Klinik in Wiesbaden, bei einer Pressekonferenz aus Anlass des 11. Patiententages der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), der dieses Jahr am 22. April in Wiesbaden stattfindet. Eine Woche später findet der Internistenkongress in Mannheim statt.

  • Patienten müssen zu lange auf Erstkontakt warten

    Die Zahl der Rheumatologen muss sich verdoppeln, sagt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie. Dafür müsse auch die Ausbildung reformiert werden.

    Von Martina Merten

    BERLIN. Eineinhalb Millionen Menschen in Deutschland leiden unter entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Sie werden von 776 internistischen Rheumatologen betreut. Das ist zu wenig, kritisiert die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). "Bei einem errechneten Mindestbedarf in der ambulanten Versorgung von 1350 in Vollzeit tätigen Rheumatologen ergibt das ein Defizit von 574 Fachkräften", unterstrich Professor Angela Zink am Mittwoch in Berlin.